ÜBER SHIATSU

Created with Sketch.

Shiatsu ist eine aus Japan stammende Methode mit weit zurück reichenden Wurzeln in die chinesische Philosophie und Heilkunst.

Die Entwicklung zum Tiershiatsu wurde von Pamela Hannay (USA) begründet.

Shiatsu wirkt ganzheitlich auf allen Ebenen. In der Behandlung wird in erster Linie an Meridianen, einer Art Energie-Leitbahnen gearbeitet und der Fluss des Qi harmonisch reguliert. Qi wird in unserer westlichen Kultur oft mit Lebensenergie übersetzt.

Auf das Qi haben sämtliche Einflüsse eine Auswirkung. Sei es, was als genetische Anlage mitgegeben wurde, aber auch exogene Faktoren. Einige Beispiele sind Alter, Bewegung, Training, Fütterung, klimatische Bedingungen, Stallmanagement, Pferdekumpels, Bezugspersonen usw...  Wenn alles "passt" sind diese Einflüsse förderlich für die Vitalität und Ausgeglichenheit. Nun ist das aber nicht immer so, auch wenn wir uns das wünschen. Belastend können zB Schmerzen sein, oder Stress, oder ein zu viel an Kälte und Nässe. Meist zeigt sich das erst in einem energetischen Ungleichgewicht. Sind die ungünstigen Faktoren nur vorübergehend, kann sich der Energiefluss auch selbst wieder regulieren, ohne dass der Besitzer/die Besitzerin etwas bemerkt. Bleibt es aber bei den Belastungen, manifestiert es sich oftmals in körperlichen Einschränkungen und auch mentaler Unausgeglichenheit. Bevor dies passiert, kann Shiatsu helfen, die Energien wieder auszugleichen. Und sollten sich bereits körperliche Beschwerden eingestellt haben, unterstützt Shiatsu von der energetischen Seite her für eine Linderung oder Heilung. 

INDIKATIONEN

Created with Sketch.

Eine Auswahl, wofür es besonders geeignet ist:

  • Zur Prävention vor Verletzungen und Krankheiten. Geschmeidiges Gewebe wird weniger schnell verletzt als Verspanntes. Und ein frei fliessender Energiefluss stärkt das Immunsystem und fördert die Selbstheilungskräfte.


  • Zur Unterstützung in der Rekonvaleszenz.


  • Zur Unterstützung von Organen.


  • Alles auf der psychischen Ebene (Ängste, Aggression, Nervosität, Stress-Symptomatik, Traumata, Unausgeglichenheit). Je nach Ursache muss aber auch im Umfeld des Pferdes geschaut werden, um nachhaltige Verbesserungen zu erzielen.


  • Schmerzen ohne tierärztlichen Befund. Natürlich auch mit tierärztlichem Befund, Shiatsu kann gut ergänzend zu einer schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden.


  • Muskelverspannungen und -Verhärtungen.


  • Verklebte Faszien. 


  • Störungen im Gangbild (nach Abklärung durch den Tierarzt/Tierärztin).


  • Chronische Krankheiten.


  • Anfälligkeiten auf die immer gleichen Störungen und Krankheiten.


  • Zur Unterstützung von Senioren Pferden.


  • Zur Unterstützung von Pferden mit besonderen Aufgaben (Schulpferde, Therapiepferde).


  • Zur Unterstützung im Leistungssport.


  • Auch einfach mal als Wellness, wo das Pferd seine Seele baumeln lassen kann.

BEHANDLUNG

Created with Sketch.

Der Schwerpunkt in der Behandlung liegt sowohl in der manuellen Massage in unterschiedlichen Techniken als auch im Fokussieren, sich hineinfühlen, was man bewegen, lösen, in Fluss bringen will. Die manuelle Technik erweitert sich in Berührungen oder Druckausübungen an bestimmten Punkten. Manchmal werden die Hände auch mit einem Abstand zum Pferdekörper bewegt. 
Stets achtet die Therapeutin/der Therapeut darauf, wie das Pferd reagiert und passt flexibel die Behandlung an. 

Die allermeisten Pferden geniessen es sehr, wenn sie nach dem Shiatsu Prinzip massiert werden.

Wo die zu behandelnden Themen des Tieres liegen erkenne ich an verschiedenen Faktoren. Einige Punkte: Erst mal im Gespräch mit der Besitzerin/dem Besitzer. Am Gesamteindruck des Pferdes, auch wie es sich bewegt.  Ausserdem liegen auf dem Pferdekörper verschiedene diagnostische Punkte. Selber gibt das Pferd mit seinen Reaktionen auf meine Hände an seinem Körper ebenfalls Hinweise.

Nach einer Behandlung sollte das Pferd nicht mehr am gleichen Tag gearbeitet werden. Je nach Intensität auch am Folgetag nicht. Sich freies Bewegen sollte ermöglicht werden. Einem leichten Spaziergang, bei welchem das Tier das Tempo selber bestimmen kann, steht auch nichts im Weg.